Verabschiedung der Jahrgänge 9 und 10

Im Rahmen zweier stimmungsvoller Feierlichkeiten im Bürgersaal des Rathauses der Stadt Kassel wurden die Abgangsklassen der Heinrich-Schütz-Schule Kassel am am Samstag, den 26.06.2010 verabschiedet. Da die Aula der Schütz-Schule während der Bauarbeiten geschlossen ist, musste die Schulgemeinde mit der Verabschiedungszeremonie in das Rathaus ausweichen.



Wie gewohnt gab es stimmungsvolle, heitere und emotionale Momente während des bunten Rahmenprogramms. Einige Impressionen davon vermittelt hoffentlich die Bildergalerie.

Schulstreich 2010 - Auch Helden müssen einmal gehen

Der diesjährige Abschlussstreich war von Anfang an eine ganz schön komplizierte Sache, denn dieses Jahr verlassen zwei Jahrgänge die Schule. Also fast doppelt so viele Schüler wie sonst beteiligten sich an der Planung. Die Ideen hatten wir alle sehr schnell, als wir im SV Team zusammensaßen, nur mussten wir merken, dass die Umsetzung nicht ganz so einfach werden würde. Zum einen, weil wir so viele Schüler mit einbinden mussten und zum anderen weil wir mal etwas völlig neues im Vergleich zu den Jahre zuvor machen wollten. Die vielen Aufgaben die erledigt werden mussten, all die Besorgungen wurden unter den Klassen aufgeteilt, jedoch kam es bei 10 Klassensprechern die zusammensitzen schon öfters mal zu Konflikten und Meinungsverschiedenheiten und so haben wir öfters zieeemlich lange diskutiert.
Am Ende konnten wir uns dann aber doch auf ein Programm einigen und der Schülerstreich 2010 konnte beginnen. Es fing dann alles damit an, dass ca. 12 000 Luftballons besorgt werden mussten mit denen wir den Zwischentrakt füllen wollten. Nur woher nimmt man so viele Luftballons? Und wer pustet die alle auf? Einige von uns sind dann losgezogen in Geschäfte oder Banken, haben dort Luftballons gesammelt, außerdem haben wir alle unsere Kontakte spielen lassen und kamen nach einer weiteren Sammelaktion auf unserer Abschlussfahrt dann doch auf 10.000 Luftballons.
Am Tag vor dem Schülerstreich stand dann das endgültige Programm fest, jeder hatte seine Aufgabe und alles was wir brauchten war da. Wir haben uns um drei Uhr in der Schule getroffen und angefangen die Luftballons aufzupusten. Außerdem haben wir in einigen Klassenzimmern Tische zusammen gebunden und die gesamte Pausenhalle mit Absperrband verziert. Gegen acht Uhr abends war fast der ganze Zwischentrakt dank den elektrischen Luftballonpumpen voll. Wir waren alle ziemlich geschafft aber glücklich, dass wir es geschafft hatten und sind mit Vorfreude auf den nächsten Morgen nach Hause gefahren.
Getroffen haben wir uns dann schon wieder ganz früh am nächsten Morgen um alles für die Gerichtsverhandlung sowie fürs Sumoringen vorzubereiten. Zudem musste das Zwischenprogramm besprochen werden und alle „Requisiten“ beschafft werden. Unser tolles Secutity –Team war auch unterwegs um die Jüngeren vom Schulhaus fernzuhalten. Es war alles eine einzige Hektik, weil wir alle so viele Sachen auf einmal erledigen mussten und die ganze Zeit nur am herumrennen waren. Doch als es dann endlich mit dem Programm losging, war das dann auch egal, denn dann ging es nur noch um den Spaß. Und den hatten wir allemal. Erst mussten sich die Lehrer beim Sumoringen ihre vorher gekidnappten und heiß geliebten Kaffeemaschinen zurückerobern. Danach ging es mit einer Modenschau, sowie einer kleinen Tanzeinlage der G 10 a weiter mit der Gerichtsverhandlung, in der die Lehrer ihrer zahlreichen Verbrechen angeklagt wurden. Herr Heinzerling musste sich zum Beispiel als Strafe Sahne auf den Kopf schmieren lassen. Danach wurde das Schulhaus wieder für alle geöffnet und die Luftballons waren nicht mehr lange am Leben. Dieses Bild werden wir wohl alle nicht vergessen, wie eine riesige Welle von Luftballons vom Zwischentrakt in die Pausenhalle rollt.
Alles in allem kann man sagen, dass es ein erfolgreicher Schülerstreich war, bei dem nichts kaputt gegangen ist, bei dem endlich mal keine Stinkbomben geworfen wurden und bei dem nicht nur wir, sondern auch alle anderen ihren Spaß hatten.
Wir hoffen, dass es allen gefallen hat und wir so ein bisschen länger und vor allem in gutem Licht im Gedächtnis bleiben!

Anna Brehm (G10b)

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Schütz-Schüler belegen zweiten Platz bei Gründerpreis

Was ist der Deutsche Gründerpreis?

Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer in Deutschland. Ziel der Initiative ist es, ein positives Gründungsklima in Deutschland zu fördern und Mut zur Selbstständigkeit zu machen.

Die Initiatoren

Der Deutsche Gründerpreis wird von stern, Sparkassen, ZDF und Porsche ausgelobt. Die Partner setzen sich bereits seit 1997 für die Förderung der Gründungskultur und des Unternehmertums ein. Seit 2007 unter- stützt Porsche den Deutschen Gründerpreis.
Die Kategorien
Schüler StartUp (Unternehmen maximal 3 Jahre alt) Aufsteiger (Unternehmen maximal 7 Jahre alt) Lebenswerk sowie Sonderpreis (für außergewöhnliche Unternehmerleistungen)

Die Erfolge

Kategorie Schüler:
bislang haben über 35.000 Schüler teilgenommen

Kategorie StartUp:
Begleitung von knapp 10.000 Gründungsteams seit 1997 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Die Kooperationspartner und Förderer

Bertelsmann AG, Hartmut Ostrowski Gruner + Jahr AG & Co KG, Dr. Bernd Buchholz Süddeutsche Zeitung, Stefan Rohr Versicherungen der Sparkassen, Gerhard Müller

Pressemitteilung des Bildungszentrums Kassel vom 08.06.2010:



Schüler der Heinrich-Schütz-Schule werden Hessischer Vizemeister beim Deutschen Gründerpreis 2010


Anknüpfend an die früheren Erfolge hessischer Teams belegten die Schüler der Heinrich-Schütz –Schule den zweiten Platz in der Hessischen Rangliste 2010. In diesem Jahr ging das Team SCIO-IES der Heinrich-Schütz-Schule aus Kassel neben weiteren bundesweit 1126 Teams an den Start und erzielte ein Ergebnis, das begeistert!
Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen und ZDF, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Seit 2007 unterstützt Porsche als Partner den Deutschen Gründerpreis. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, einem hochkarätigen Kuratorium, namhaften Förderern und einem Expertennetzwerk unterstützt.
Die Gruppen mussten bis Mitte Mai insgesamt neun Aufgaben bewältigen. Wie Friedrich Schröder von der Heinrich-Schütz-Schule erklärte, sind die Aufgaben sehr realitätsbezogen "Die Schülerinnen und Schüler müssen schon sehr viel Zeit investieren und hoch motiviert sein".
Die Schüler Maurice Lyon Feckler, Lukas Göring, David Kress, Daniele Küstner, und Natascha Stahl der Jahrgangstufe G+R 10 der Heinrich-Schütz-Schule gründeten das fiktive Unternehmen SCIO Innovative Efficient Systems GmbH. Jedes Team hat eine eigene Geschäftsidee zu entwickeln und ein umfassendes Geschäftskonzept incl. Businessplan zu erarbeiten. Dabei übernimmt jeder Schüler während der Spielphase einen eigenen Verantwortungsbereich. Die Schüler stärken so ihre Teamfähigkeit, entwickeln Führungsqualitäten und stellen ihr Engagement und ihre Kreativität unter Beweis.
Die Geschäftsidee: Die SCIO-IES GmbH entwickelt und vertreibt ein hochtechnologisches, bisher einzigartiges Facility Management- und Überwachungssystem für Gebäude jeder Art. Mit speziellen Sensoren für eine Vielzahl von Messgrößen und Aktoren (=technische Auslöser) werden aktive und online Prozesse über die SCIO-BOX geregelt und Gebäude gemanagt. Kernprodukt ist die SCIO-BOX mit einer einzigartigen Kommunikationsstruktur über das hauseigene 230V-Netz und der Analysesoftware SCIO-SW auf einem Zentralrechner. Fernwartung und Online-Überwachung der Kundensysteme durch die SCIO-IES GmbH sind optional möglich. Die Sensoren erfassen gezielt Messdaten wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bewegung, Sauerstoff- CO2-Gehalt, Helligkeit sowie Sicherheitsüberwachung für Fenster und Türen und regeln selbständig über Aktoren Heizkörper, Beleuchtung, Belüftung usw. Die Datensicherheit und das Verhindern möglicher Manipulationen der SCIO-BOX sind gewährleistet.
Es konnte der Nachweis erbracht werden, dass allein durch die Überwachung der Heizungssysteme in Schulen die Energiekosten bis zu 25% gesenkt werden können. Hinzu kommen Einsparungen bei der Beleuchtung bis zu 35%. Durch die SCIO-BOX werden Brandmelde- und Alarmanlagen sowie Videoüberwachungen ersetzt und in einem System zusammengeführt. Gerade im Bereich von Schulen mit älterem Gebäudebestand und mit Problemen der Energieeffizienz sowie der Raumüberwachung ist die SCIO-BOX die ideale und intelligente Systemlösung aus einer Hand. Noch ist all das Zukunftsmusik.
Um alle 9 Aufgaben professionell lösen zu können, ist es erforderlich, Partner und externe Berater für die eigene Idee zu finden. Denn ohne aktive Unterstützung wäre ein durchgängiges Konzept nicht möglich. Als Pate für den Businessplan konnte das Bildungszentrum Kassel mit ihrem Vertreter Axel Pormetter gewonnen werden. Herr Oelemann von den Städtischen Werken stand beim Marketing beratend zur Seite. Ein Schwerpunkt war die zu erstellende Printanzeige. Für die fiktive Produktion der SCIO-BOX konnte SMA Solar Technology AG als Partner gewonnen werden. Die SCIO-IES GmbH ist virtuelles Mitglied im Bundesverband GEFMA und HESSENMETALL, Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen.

Mit freundlicher Genehmigung des Bildungszentrums-Kassel - hier geht es zum Artikel auf der Seite des BZ.


Die Namen der Teilnehmer: David Kress, Lukas Göring Maurice Lyon Feckler, Natascha Stahl, Daniele Küstner