Klassenpaten

Seit 2007 – damals noch unter der Bezeichnung „Streitschlichter“ – kümmern sich jeweils ca. 15-25 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 des Gymnasial- und Realschulzweigs bzw. aus den Jahrgängen 8 und 9 des Hauptschulzweigs als Klassenpaten darum, den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5 und 6 das Ankommen an der riesig wirkenden, neuen und fremden Heinrich-Schütz-Schule zu erleichtern und dabei im Bedarfsfall auch kleinere Streitigkeiten und Konflikte zu schlichten.

Gegen Ende eines jeden Schuljahres werden hierfür Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 8 (bzw. aus der H7) von ihren jeweiligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern ausgewählt, die sie für besonders geeignet erachten, am Klassenpatenprojekt teilzunehmen. Voraussetzungen hierfür sind gute bis sehr gute Sozialverhaltensnoten, ein hohes Maß an Empathiefähigkeit und natürlich Freude an der Interaktion mit jüngeren Schülerinnen und Schülern. Die Klassenpaten helfen dabei, Konflikte in den Patenklassen zu bearbeiten, die jüngeren „Patenschüler“ durch den ersten Schulalltag zu begleiten, Ansprechpartner/in zu sein und sie nehmen an besonderen Veranstaltungen in den Patenklassen oftmals teil. Sie können von den Klassenlehrern bei der Planung und Durchführung von Klassenlehrerstunden, Ausflügen, Wandertagen oder Klassenfahrten mit eingebunden werden.

Das Projekt findet in enger Kooperation mit dem AKGG statt, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßige Schulungen und Coachings für die ausgewählten Klassenpaten durchführen, in denen das notwendige „Know-How“ vermittelt wird, Tipps für den Umgang mit den jüngeren Schülerinnen und Schülern und ihren möglichen Konflikten untereinander gegeben und alle möglichen Fragen der Klassenpaten besprochen werden.

Die engagierte Mitarbeit im Klassenpatenprojekt wird jeweils am Ende eines Schulhalbjahres im Zeugnis vermerkt und am Ende der Schulzeit an der Heinrich- Schütz-Schule vom AKGG in einem Zertifikat bescheinigt, was bei einer späteren Bewerbung um einen Arbeits- oder Studienplatz in allen Bereichen, in denen Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit und Sozialkompetenz eine große Rolle spielen, eine wertvolle zusätzliche Qualifikation darstellen kann.