Dyskalkulie / Rechenschwäche
Dyskalkulie ist eine Rechenstörung, die bei zwei bis acht Prozent der Bevölkerung auftritt. Hierbei besteht eine Beeinträchtigung der Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung erklärbar ist.
Schülerinnen und Schülern mit Dyskalkulie fällt es schwer, Zahlen miteinander in Verbindung zu setzen oder zum Beispiel ein Verständnis für Mengen und Zahlenräume zu entwickeln. Sie haben oft Schwierigkeiten beim Zuordnen von Mengen und Maßen, wie Zeit, Längen (was ist mehr oder weniger, größer oder kleiner….) und Probleme beim Schreiben von Zahlen.
Matheaufgaben werden nur sehr langsam gelöst, häufig werden die Finger zum Abzählen genutzt.
Um eine positive Entwicklung betroffener Kinder zu fördern, bietet die Heinrich-Schütz-Schule für den Jg. 5 und 6 Förderkurse in Kleingruppen an. Die Durchführung erfolgt durch speziell qualifizierte Lehrkräfte. Nach einem Eingangstest und der Absprache mit der Mathematiklehrkraft und den Eltern, können diese Kurse besucht werden.
„In der Förderung zeigt sich oft, dass die Kinder andere Rechenwege besser nachvollziehen können. Deshalb sollte man sie auch auf Umwegen zum Ziel kommen lassen.“ (Annette Höinghaus, Pressesprecherin des Bundesverbands Legasthenie und Dyskalkulie)