Aktuelle Informationen zum Schul- und Unterrichtsbetrieb

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

wie angekündigt, erhalten Sie nach den jüngsten Änderungen des Bundesinfektionsschutzgesetzes und der heute von der Landesregierung beschlossenen neuen Coronavirus-Basisschutzverordnung Informationen zu den Änderungen im Schulbereich. Wir wollen den Schulbetrieb weiterhin sicher gestalten. Bis zu den Osterferien stehen – ab- gesehen von der Änderung beim Maskentragen – keine größeren Veränderungen im Schul- und Unterrichtsbetrieb an. Mir ist es jetzt wichtig, für die bestmögliche Planbarkeit zu sorgen.

Wie sieht daher unser Fahrplan für die nächsten Wochen aus?
Ab Montag, den 4. April 2022, gilt Folgendes:

-  Keine Maskenpflicht mehr in den Schulen, also auch nicht mehr auf den Fluren und Gängen. Das freiwillige Aufsetzen einer Maske bleibt selbstverständlich möglich. Darüber entscheidet jede und jeder Einzelne für sich selbst. Nach einem Infektionsfall in der Klasse oder einer Lerngruppe empfehlen wir das Maskentragen insbesondere im Unterrichtsraum.


-  Der Testrhythmus von drei verpflichtenden Testungen pro Woche für nicht geimpfte und nicht genesene Schülerinnen und Schüler sowie nicht geimpfte und nicht genesene Lehrkräfte bleibt zunächst bestehen. Die bisherigen Ausnahmen von der Testpflicht gelten fort. Geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler sowie geimpfte und genesene Lehrkräfte können sich freiwillig testen.

-  Bei einem Infektionsfall in der Klasse oder einer Lerngruppe werden in der betreffenden Woche tägliche Tests empfohlen.
-  Bis zum Freitag, den 29. April 2022, werden die in der Schule erfolgten Testungen weiter in das Testheft eingetragen.


Weiterhin gilt:


-  Bis zum Freitag, den 29. April 2022, ist es möglich, Schülerinnen oder Schüler von der Teilnahme am Präsenzunterricht abzumelden. Dies ist für einzelne Tage oder einzelne schulische Veranstaltungen nicht zulässig. An den Schulen für Kranke entscheidet die Schulleiterin oder der Schulleiter nach Anhörung der Eltern und in Absprache mit dem Klinikpersonal über die Beschulung.


-  Wer nicht am Präsenzbetrieb teilnehmen darf, muss das Schulgelände verlassen. Wird ein Distanzunterricht für die Klasse oder Lerngruppe angeboten, der sie oder er angehört, muss sie oder er daran teilnehmen. Das gilt auch für abgemeldete Schülerinnen und Schüler.

Ab Montag, den 2. Mai 2022, ist Folgendes geplant:


Die Testpflicht wird auch in den Schulen aufgehoben. Wir werden allen Schülerinnen und Schülern sowie unserem Personal wöchentlich zwei Tests für die freiwillige Testung zu Hause zur Verfügung stellen. Diese Tests erhalten sie in den Schulen. Es entfällt die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler vom Präsenzunterricht abzumelden. Bislang abgemeldete Schülerinnen und Schüler nehmen wieder am Präsenzunterricht teil. Davon ausgenommen werden können auf Antrag Schülerinnen und Schüler, die selbst oder bei denen Angehörige ihres Haushalts im Fall einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus aufgrund einer ärztlich bestätigten Vorerkrankung oder Immunschwäche dem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs ausgesetzt wären.


Für Anfang Mai 2022 ist außerdem geplant, einen neuen Hygieneplan 10.0 in Kraft zu setzen. Sonderregelungen für den Pausen- oder Ganztagsbetrieb sollen nach jetzigem Planungsstand wegfallen. Ich bin zuversichtlich, dass dann wieder schulübergreifende Sport-Wettbewerbe ohne Einschränkungen stattfinden können und für die Fächer Sport und Musik die Beschränkungen weitestgehend aufgehoben werden – hierauf mussten Schülerinnen und Schüler lange warten.

Am Ende noch ein Hinweis für die Osterferien: Während der Weihnachtsferien war es aufgrund einer bundesgesetzlichen Regelung erforderlich, dass Schülerinnen und Schüler bei Nutzung des ÖPNV einen tagesaktuellen Test vorlegen mussten, wenn sie nicht vollständig geimpft oder genesen waren. Dieses Erfordernis ist nun ebenfalls mit den Änderungen im Bundesinfektionsschutzgesetz entfallen.

Alle Arbeit des Hessischen Kultusministeriums, der Staatlichen Schulämter, der Hessischen Lehrkräfteakademie und der Schulen ist auch in diesen herausfordernden Zeiten darauf ausgerichtet, Schule und Unterricht für unsere Schülerinnen und Schüler best- möglich zu gestalten. Die pandemische Lage bleibt natürlich weiterhin nicht planbar. Es gehört daher zur Ehrlichkeit dazu, wenn ich Ihnen sage, dass die beschriebenen Planungen für den Zeitraum ab Montag, den 2. Mai 2022, noch mit Unsicherheiten verbunden sind.

Mit meinen Ausführungen verbinde ich die Hoffnung, dass mein Schreiben dennoch dazu beiträgt, Ihnen eine größere Planungssicherheit zu geben. Umfassende Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite. Dort können Sie sich ebenfalls für den regelmäßigen Eltern-Newsletter anmelden https://kultusministerium.hessen.de/newsletter.

Mit freundlichen Grüßen Ihr
Prof. Dr. R. Alexander Lorz

Die schöne Müllerin – ein Liederabend

Zu einem Abend mit romantischer Musik laden Florian Brauer (Gesang) und Hellmuth Vivell (Flügel) am 07.04.2022 um 19.30 Uhr in die Aula der Heinrich-Schütz-Schule ein. Der Liederzyklus „die schöne Müllerin“, den Franz Schubert im Jahre 1823 komponierte, gehört neben der „Winterreise“ zu den wohl bekanntesten und beliebtesten Liedersammlungen.
Die vertonten Gedichte stammen von Wilhelm Müller (1794-1827) und beschreiben die Irrungen und Wirrungen um die unerfüllte Liebe eines Müllersburschen zur Tochter seines Meisters. Ist ein „happy End“ zu erwarten? Wir werden sehen (und hören). Eines ist aber sicher zu erwarten:
eine unfassbar schöne Musik.

Der Eintritt ist frei. Spenden zu Gunsten der Ukrainehilfe werden erbeten.

Bildschirmfoto 2022-03-22 um 17.42.21

Florian Brauer / Hellmuth Vivell

Aktuelle Informationen zum Schul- und Unterrichtsbetrieb

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schulgemeinde,
mit diesem Brief möchte ich Ihnen Hinweise zum Umgang mit den aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Aufnahme geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine sowie zum Umgang mit der Covid-19-Pandemie in den Schulen zukommen lassen.
Die bedrückenden Nachrichten über den Krieg in der Ukraine beeinflussen neben der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie unser alltägliches Leben sehr. Wir alle wünschen uns Frieden. Unsere Gedanken sind bei allen Menschen, die unter den katastrophalen Auswirkungen des Krieges leiden. Ich verurteile die Gewalt und Aggression von Russlands Präsident Putin gegenüber einer souveränen Ukraine. Der Krieg zwingt viele Familien aus der Ukraine, aus ihrer Heimat zu fliehen. Wir müssen uns – während der andauernden Pandemie – wieder auf einen Flüchtlingsstrom einstellen. Ziel der Hessischen Landesregierung ist es, geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche im Rahmen der verfügbaren personellen und räumlichen Kapazitäten möglichst schnell mit speziellen Angeboten in unseren Schulen aufzunehmen. Wichtige Informationen enthält auch das Informationsblatt „Erfolgreich Deutsch lernen“. Dort ist das schulische Gesamtsprachförderkonzept mit seinen unterschiedlichen Bausteinen zur Deutschförderung von Kindern und Jugendlichen nichtdeutscher Herkunftssprache vom Jahr vor der Einschulung bis zur Deutschförderung in der dualen Ausbildung dargestellt. Sie finden diese Informationen ebenfalls auf unserer Internetseite unterhttps://kultusministerium.hessen.de/infomaterial/Erfolgreich-Deutsch-lernen. Aktuell wird dies in ukrainische sowie in russische Sprache übersetzt.
Lassen Sie mich nun auf die Corona-Pandemie zurückkommen. Wie Sie sicherlich aus den Medien erfahren haben, wird derzeit heftig innerhalb der Regierungskoalition in Berlin diskutiert, welche Maßnahmen ab dem 20. März 2022 gelten sollen. Alle Maßnahmen, die auch auf Landesebene für die Schulen getroffen werden, beruhen letztlich auf dem Bundesinfektionsschutzgesetz. Ich hätte mir gewünscht, dass die Bundesregierung früher entschieden hätte, wie es ab dem 20. März 2022 weitergehen soll, damit wir uns darauf einstellen können. Leider ist noch nicht sicher, welche Regelungen im Bundestag am 18. März 2022 beschlossen werden. Gemeinsam mit den Kultusministerinnen und Kultusministern aller Länder setze ich mich dafür ein, in den kommenden Wochen weitere Lockerungen im Schulbereich zu erreichen und zu mehr Normalität zurückzukehren. Dabei bleiben wir besonnen und behalten die weitere Entwicklung der Lage im Blick.
Es liegt mir am Herzen, dass wir Sie, die Schülerinnen und Schüler, die Eltern sowie unsere Schulleiterinnen und Schulleiter und unsere Lehrkräfte so frühzeitig wie möglich über Veränderungen im Schulbetrieb informieren und Änderungen von heute auf morgen vermieden werden. Deshalb und mit Blick auf die aktuelle pandemische Lage werden wir die vom Bund voraussichtlich gewährte Übergangszeit ausschöpfen und zum 21. März 2022 keine kurzfristigen Änderungen im Schul- und Unterrichtsbetrieb vornehmen. Es bleibt damit auch in der nächsten und in der übernächsten Woche dabei, dass am Sitzplatz keine Maske getragen werden muss; die Pflicht zum Tragen einer Maske bis zur Einnahme des Platzes bleibt weiterhin bestehen. Wir halten zunächst auch an den dreimal wöchentlichen Testungen für nicht geimpfte und nicht genesene Schülerinnen und Schüler fest. Wir passen den Testrhythmus für nicht geimpfte und nicht genesene Lehrkräfte an den von nicht geimpften und nicht genesenen Schülerinnen und Schülern an. Deshalb gilt ab Montag, dem 21. März 2022, eine Testpflicht im Testrhythmus von drei Testungen pro Woche. Darüber hinaus können Lehrkräfte sich selbstverständlich auch weiterhin freiwillig testen.
In der kommenden Woche werde ich Ihnen, nachdem der Bundesgesetzgeber Klarheit geschaffen haben wird, weitere Informationen zukommen lassen, wie wir uns die Regelungen an den Schulen ab dem 4. April 2022 und nach den Osterferien genau vorstellen. Mein Ziel ist es, wenn es infektiologisch vertretbar ist und es der bundesgesetzliche Rahmen hergibt, zur vollständigen Aufhebung der Maskenpflicht zu kommen sowie nach einer Präventionswoche im Anschluss an die Osterferien zu Änderungen auch bei den Tests. Außerdem werden wir den Hygieneplan anpassen. Der dann aktualisierte Hygieneplan 10.0 soll weitere Erleichterungen schaffen, beispielsweise bei den Abstandsregeln und mit mehr Freiheiten in den Fächern Sport und Musik.
Wir alle haben in den letzten Monaten kräftezehrend unser Bestmögliches gegeben, um die unterschiedlichsten Herausforderungen besonnen zu bewältigen. Lassen Sie uns auch in den kommenden Wochen und Monaten im Geiste des Zusammenhalts und der Solidarität den vor uns liegenden Weg gemeinsam meistern. Für Ihr engagiertes Handeln im Interesse unserer Schulgemeinden bedanke ich mich von Herzen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Prof. Dr. R. Alexander Lorz

Musical „Araccis und Beruccis“

Da war was los....

… 2 verfeindete Clans, die Familien Aracci und Berucci, prügeln sich auf offener Bühne. Ein Dauerstreit eskaliert und keiner weiß so ganz genau, warum die beiden Clans eigentlich verfeindet sind. „Feinde auf immer und ewig“ - brüllen die Araccis ihren Dauerfeinden, den Beruccis, entgegen.
Und nur durch die Hartnäckigkeit der Clan-Kinder, kann der irre und wahnwitzige Streit der beiden Familien beigelegt werden.
Dieses rockige „Minimusical“, das inhaltliche Bezüge zur Westside Story keinesfalls verleugnet (Text und Musik: Florian Brauer), wurde am 24.2.2022 in der Aula der Heinrich-Schütz-Schule aufgeführt.
Die Darstellerinnen und Darsteller (sämtlich aus der Klasse R5a, Klassenlehrerin: Sabrina Robson) waren mit großem Eiffer dabei und konnten auf verschiedenste Weise ihre Talente unter Beweis stellen:
Es wurde gesungen, gerappt, geschauspielert und getanzt. Dabei beeindruckte besonders die Choreographie beim Final-Song „Wir lassen den Streit“, den die Choreografin Tina Machulik mit den Kindern einstudierte.
Natürlich braucht ein „Minimusical“ auch eine „Miniband“. Treffsicher, groovend und gekonnt begleiteten die Schülerinnen aus dem Jahrgang 10 Vinia Bauer (Gitarre), Madita Benderoth (Bass) und Allegra Blumenstein (Klavier). Das turbulente Treiben auf der Bühne wurde von Moritz Feit und Christoph Schulz (beide Jahrgang 9) durch beeindruckende Licht-Effekte in Szene gesetzt.
Die Besucherinnen und Besucher waren begeistert und spendeten reichlich Beifall. Auch wenn auf Grund der Corona-Bestimmungen die Gesichter der Kinder nur halb zu sehen waren, ließ sich doch das breite und stolze Grinsen nicht verbergen, denn die Freude darüber, dass man gemeinsam die Bühne gerockt hat, war riesengroß.
„Wir schaffen alles, wenn wir zueinander stehen“ - so heißt am Ende des Musicals – wenn sich doch alle Konflikte so leicht lösen ließen...

Text: Florian Brauer
Foto: Lana Alobid (R5a)

musicalDSC_6595DSC_6583